Einige wesentliche Szenarien sollte ein Unternehmen im Vorfeld evaluieren und Vorsorgemaßnahmen treffen, um die wesentlichen Prozesse und geschäftlichen Tätigkeiten aufrecht zu halten, Werte zu schützen und Vertragsvereinbarungen gegenüber Geschäftspartner und Kunden einhalten zu können. Es sollte Vorsorge getroffen werden, um auch in widrigen Situationen den geschäftlichen Betrieb weiterführen zu können.

In den Medien ist immer wieder zu lesen, dass ein Unternehmen den Betrieb vorläufig einstellen musste aufgrund eines Cyberangriffs. Derartig zeitlich langwährende Ausfälle können vermieden werden, wenn ein Unternehmen Vorsorgemaßnahmen getroffen hat und Pläne aus der Schublade ziehen kann, mit deren Hilfe ein Weiterbetrieb ermöglicht wird.

Zu solchen Szenarien zählen nicht nur Cyberangriffe, sondern auch Ausfälle von Rechenzentren, von Sever-Räumen oder Servern, Personalausfälle (wie z.B. bei der Pandemie), Brände, Ausfälle der Versorgung (z.B. Strom, Internet) und viele andere. Geplant werden sollten die Erkennung und die Entscheidung über einen Notfall mit den Verantwortlichkeiten, der Kommunikation und die Handhabung. Auch die Nachbetrachtung eines bewältigten Notfalls sollte stattfinden, die offenlegt, ob die Pläne, die einmal erdacht wurden, funktioniert haben oder ob Verbesserungen nötig sind.

Unterstützung zum Aufbau eines solchen Vorsorgesystems kann in der Norm ISO 22301 gefunden werden.